Im Heim für blinde schwarze Jungen wird dem kleinen Ludlow Washington ein Instrument in die Hand gedrückt, und "...ich hab ordentlich geübt, denn ich hab kapiert, dass Musik besser ist als eine Blechtasse an irgend einer Strassenecke". Als junger Mann zieht er nach New York und wird zum gefeierten Musiker, doch stets hadert er mit seiner Herkunft als verstossenes Kind. William Melvin Kelley ist es gelungen, ein beeindruckendes Portrait der von Rassismus geprägten US-amerikanischen Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts in einen packenden Roman voller Poesie und Musikalität zu verwandeln.