"Der Report der Magd" berichtete schon vor 30 Jahren über die evangelikale Diktatur Gilead, welche nach einem Krieg das Gebiet der USA umfasst. Der Roman prägte damals meinen Blick auf die Welt und schärfte meine Sinne für die Gefahren von Fanatismus und Frauenhass. Nun hat Margaret Atwood mit "Die Zeuginnen" keine Fortsetzung geschrieben, sondern sie hat die Geschichte konsequent weiter gedacht. Die zweite Generation im komplett abgeschotteten Staat Gilead ist am Ruder. Doch es regt sich Widerstand und die Schlüsselrolle spielen dabei zwei Mädchen. Spannend, bewegend, ermutigend!