"Zum ersten Mal hörte ich das Wort 'Wandern' im Jahr 2002." - So ein Einstieg macht neugierig. Eine Schweizerin mag sich kaum vorstellen können, dass ein Leben ohne Wandern möglich ist - andererseits sieht man verdächtig selten Wanderer, die arabisch aussehen, wenn man mal darüber nachdenkt. Mit seinem eigenen, spröden Humor erzählt uns Usama Al Shahmani von den Schwierigkeiten des Anfangs in der Schweiz nach der Flucht, der Hilflosigkeit angesichts der Probleme seiner Familie im Irak und dem Trost, den die Bäume spenden - sowohl die Dattelpalme der Kindheit als auch die behäbige Eiche im Thurgauer Wald. Der Autor liest am 8. Februar um 20 Uhr im Bodmanhaus.